Speyside Mai 2023

Kommen wir - mit etwas Verspätung - zu Tag 4

Dieser begann wieder im Durn House mit Pudding Brulee und deftigem Scottish Breakfast. Das war heute auch vonnöten denn es war endlich mal richtig kerniges schottisches Wetter mit Nebel, Nieselregen und Wind angesagt.

Was liegt da näher als dem nahegelegenen Glenglassaugh direkt mal einen Besuch abzustatten. Doch was mussten wir feststellen: Bahnschranke unten, geschlossen, bloss nicht betreten!  

Nicht mit mir, so leicht kommt mir das Glasauge nicht davon  Dann wird eben vom Strand von Sandend aus undercover infiltriert. Dabei trafen wir auf eine Gruppe schottischer Surfer Kids. Ich weiss ja nicht aber bei DEM Wetter würde ich nicht mal mit Neopren Wasserkontakt suchen wollen 

Nachdem wir dann Glasauge à la Tomb Raider durch geschickte Überwindung des gefluteten Strands geentert hatten, mussten wir feststellen: Visitor Center verrammelt nicht nur geschlossen, Peter Hase und seine Kumpanen hoppeln munter durchs Gelände und viele Fässer sammeln Regen, u.a. auch von Ex-Ardbeg! Ob hier noch was produziert wird, Wir konnten es nicht herausfinden.

Dann kämpften wir uns als Nächstes zu den wind- und regenumpeitschten Ruinen des Castle Findlater. Meine Frau ist da deutlich härter im Nehmen. Unter den Bedingungen wollte ich den schmalen Grat zu den Ruinen nicht bis zum Ende nehmen, sie schon  Hier hat dann leider die Iphone Batterie schlapp gemacht - keine Bilder. 

Nächster Stop: Cullen. Dort wollten wir im Rockpool Café die berühmte Cullen Skunk Suppe passend zum Wetter zu uns nehmen aber Pustekuchen: Ausverkauft.  Gut, dann halt Burger. Der war leider nix. Aber in Schottland sollte man generell keine großen Ansprüche ans Essen haben. Das schrieb ich aber auch schonmal glaube ich

Dann sind wir noch ein bisschen den Coastal Trail entlang gecruised durch Portknockie, Stratlene und Buckie bis es uns wieder ins Landesinnere zog nach Craigellachie in die Quaich Bar (geschlossen wegen Personalmangel durch Krankheit ) und das Highlander Inn. Dort gab es erstmal - natürlich - einen Craigellachie und zwar den 17er ins Glas. Danach einen leckeren ExBC Glassaugh 1978 33J bevor wir uns das lokale Curry schmecken liessen.  Witzig dass die Bar einem Japaner gehört und in ähnlicher Form auch in Tokio existiert. Der Barkeeper war auch Japaner.

Den Abend liessen wir dann in der Durn House Bar bei einem Longmorn 2005/2020 ausklingen.

Tag 5 war dann Rückreisetag: Ausschlafen, nochmal ein Besuch bei Glendronach und Rückflüge. We`ll be back 

@Dronach_Aficionado 

Danke für deinen schönen Reisebericht!

Glenglassaugh scheint leider für Besucher geschlossen zu sein.

"Glenglassaugh Distillery Visitor Centre and Gift Shop is now closed. If you have an enquiry about the distillery, please contact: info@glenglassaugh.com."

Schade, dass die leckere Stinktiersuppe aus war.

@oliver04 Ich sag mal so: Weder der grüne noch der rote Ausgang waren besetzt. Bin ich dann auf die Suche nach Besetzung gegangen? Aber hallo! Und wenn es Stunden dauert - vorher gehe ich nicht heim!