Was ist DER Macallan für Euch?

Unbekannt · 15. August 2014 um 13:08

Hallo Mädels, hallo Jungs.

Ich muss sagen, nun bin ich doch ein wenig angefixt durch das Thema Macallan im "Now drinking" Fred.
Allerdings bin ich da noch total unbeleckt. Bis auf einen Gold kann ich mich an nichts bewusst erinnern. Der war lecker.

Macallan war auch bisher so nicht auf dem Plan. Weil, es war ja noch genug anderes zu Probieren da.
Nicht das sich das geändert hätte (der Schrank ist voll) aber ab und an überkommt mich so ein dummer Drang was Blödes zu tun.
So ein Gefühl von „Muss ich jetzt haben“ :rolleyes:
Wie ich ja schon mal schrieb, ich bin ein Jäger und Sammler.
Durch das schöne Thema Macallan im „Now drinking“ Fred angeregt dachte ich mir es ist an der Zeit.

Nun die Frage.

Was und vor allem woher?

Kommen wir zum was?

Womit kommt man dem Phänomen Macallan am nächsten?

Was braucht man, nein besser, was sollte man getrunken haben, um nachzuvollziehen worauf der Ruf gegründet ist den Macallan umgibt?
Reicht es mit einem Fine Oak oder einem Ruby anzufangen oder sollte ich direkt einem
Macallan Sherryfass 18J-1994 probieren? ( Warum ist der übrigens billiger als der 1996?)

Oder sind die Macallan Speymalt 1980/2012 von Gordon & MacPhail das Maß aller Dinge?
Oder sollte es ein Macallen sein wie ihn AS probiert hat?
Wo wir zum „Woher“ kommen.
Aber das klär ich dann wenn es soweit ist.

Eure Meinungen würden mich interessieren.

Alle.

Von „Lass die Finger davon und trink weiter Ballentine´s“ :biggrin:
bis „Ich würde Macallan Speymalt 1950/2006 Probieren“ :wink:

Da fällt mir ein ich hab noch zwei alte 12 Minis im Schrank. Vielleicht reicht das ja schon? 8)

Grüße
Jürgen

mymalt · 15. August 2014 um 13:19

An einen guten Macallen kann ich mich auch nicht wirklich erinnern... oder meinst du vielleicht MacallAn?? :wink:

Gearmailteach · 15. August 2014 um 13:25

"kraeftigen_2.0" schrieb:
Nun die Frage.

Was und vor allem woher?

Kommen wir zum was?

Womit kommt man dem Phänomen Macallen am nächsten?

Entschuldige, aber ich verstehe die Frage(n) nicht.

Aber wenn Du eine Empfehlung willst, welchen MacallAn man probiert haben sollte, um zu verstehen, warum ein nicht eben kleiner Anteil an Whiskygenießern MacallAn wert schätzt, dann bitte.

Generell gründet der Ruf von MacallAn auf ihren Sherrymalts. Also wäre es m.E. sinnvoll, den Sherry-Oak 12yo zu probieren. Wenn er Dir schmeckt, ist der 18yo der nächste Schritt.

Sehr gut gefallen hat mir persönlich auch die Fine Oak-Serie. Obwohl unbeleckt vom Sherry, ein außergewöhnlich runder und fruchtiger Speyside-Malt. Der Fine Oak 12 war die erste und bisher eine von nur drei Flaschen, die ich mehrfach nachgekauft habe (bis der Preis über die 50 Euro-Marke geklettert ist, denn ab da überstieg der Preis dann doch den Wert). Der 18yo Fine Oak ist ebenfalls eine Wucht.

Was unabhängige Abfüllungen angeht...na ja, da gibt es sicherlich sehr gute Abfüllungen. Nur, wenn ich es richtig verstehe, möchtest Du dem "Geist" von MacallAn auf den Grund gehen. Da wäre es aus meiner Sicht zunächst sinnvoll, ihr Destillat so zu probieren, wie die Macher es eben verstanden haben wollen: in ihren Originalabfüllungen.

Und das "Woher" ist - zumindest bei den gängigen OAen - kein Problem. Nur ist es bei Mac eben mittlerweile eine Prestige- und damit eine Geldfrage. Zu meinem Leidwesen übersteigen die aufgerufenen Preise der OA-Serien mittlerweile ihren "Genusswert". Zumindest für mein Empfinden. Deshalb genieße ich die Flaschen, die ich "gebunkert" habe noch so lange es geht und schaue dann, wo ich bleibe.

Da es Dir auch um unsere Meinungen geht: Ich bin ein großer MacallAn-"Fan". Ja, es sind (und/oder waren dereinst, da scheiden sich die Geister) hervorragende Abfüllungen in diesem Hause entstanden. Und ja, ich mag die ganz persönliche MacallAn-Note, die nahezu allen ihren OAen zu eigen ist. Alternativlos ist diese Art des Whisky aber sicherlich nicht.

MacFreibier · 15. August 2014 um 13:25

Das war "leider" alles vor meiner Zeit.
Ich werfe aber mal das Schlagwort "Paxarette" in den digitalen Raum. Da gab es ja einiges bei Macallan, weshalb auch die Whiskies eventuell besser mundeten damals.
Ich kenne nur den Sherry Oak 18 sowie Fine Oak 12 und 18. Die waren ganz OK, aber vom Hocker haben sie mich nicht gerissen.

Unbekannt · 15. August 2014 um 13:26

Manchmal bin ich ja nur dämlich... :rolleyes:

Unbekannt · 15. August 2014 um 13:34

Ein 50 Jahre alter Macallan ist das Lieblingsgetränk von James Bond im Film Skyfall.[1]

http://de.wikipedia.org/wiki/The_Macallan

Ich persönlich kann Dir nicht weiter helfen. Habe bis jetzt nur den Fineoak 10 getrunken und das war wohl eher einer meiner schlechteren Single Malts, weswegen ich auch kein Interesse (mehr) an der Brennerei habe, vor allem weil ich deren "nur noch NAS" - Politik nicht unterstützen mag :smile:

Gearmailteach · 15. August 2014 um 13:37

"MacFreibier" schrieb:
Ich werfe aber mal das Schlagwort "Paxarette" in den digitalen Raum. Da gab es ja einiges bei Macallan, weshalb auch die Whiskies eventuell besser mundeten damals.

Dazu habe ich seit heute Morgen (Danke nochmal an Heidjer) die Zutaten für einen Selbstversuch (ich bin gespannt):

Heidjer · 15. August 2014 um 13:37

Also ich hab bisher nur Fine Oak Macallans probiert, wobei der 18er von vornherein einfach toll war und der 12er mir Dram für Dram besser schmeckt. Von dem hab ich auch noch reichlich da (halbe Flasche offen, zwei zu), sehr günstig entstanden, wenn du also ein Sample möchtest :wink:

Die alten 18er SO (78/79) aus meiner FT hatte ich zudem beim Umfüllen wenigstens schon in der Nase und das roch schon fantastisch. Die "Faszination" Macallan ergreift einen (mich zumindest) schon irgendwie und auf die Speymalts schiel ich auch immer mal wieder. Ich kann deine Gedanken von daher nachvollziehen :biggrin:

Edit: Hey, die beiden rechts kenn ich - gerne!

Moselfranke · 15. August 2014 um 13:40

Der Beste Mac den ich bisher probiert hab, ist der 12er Gran Reserva.
Leider nicht zu einem halbwegs anständigen Preis hier zu bekommen.

Christopher · 15. August 2014 um 13:43

Der 10 jahrige cask strength ist, nein war, für mich die bezahlbare Quintessenz von Macallan. Guter satter Sherry zu nem (damaligen) ordentlichen Preis. Da kam der normale 10er oder 12er nie ran.

ASWhisky · 15. August 2014 um 14:27

"Gearmailteach" schrieb:

"MacFreibier" schrieb:
Ich werfe aber mal das Schlagwort "Paxarette" in den digitalen Raum. Da gab es ja einiges bei Macallan, weshalb auch die Whiskies eventuell besser mundeten damals.

Dazu habe ich seit heute Morgen (Danke nochmal an Heidjer) die Zutaten für einen Selbstversuch (ich bin gespannt):

https://dl.dropboxusercontent.com/u/104326108/Paxarette.jpg

wow das finde ich super!

Paxarette... ja das war wohl nicht nur bei Bowmore der Männergeschmacksknospenfänger :wink:

"ASWhisky" schrieb:
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Nase:
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Paxarette & Orange
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DER Macallan für mich wird noch kommen