Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Es sieht so aus als wären Sie neu hier. Um teilzunehmen, wählen Sie bitte eine der folgenden Optionen:
Copyright © 1994-2024 Whisky.de GmbH & Co. KG
Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo zusammen
Horst spricht in einem seiner Lagavulin-Verkostungen von den Eigenheiten der Lagavulin-Destillation und dass man bei zuviel Konsum von Lagavulin (nicht aufgrund des Alkohols) Kopfweh bekommen könnte. Grund dafür seien die Fuselöle.
Ich habe versucht, einige Eigenheiten der Lagavulin-Destillation zusammen zu tragen:
Birnenförmige Brennblasen (keine Einschnürung)
Abfallende Linearms (kein Reflux)
Verminderung des Kupferkontaktes durch 95% Befüllung der Stills
Langer Mittellauf
Kürzlich berichtete mir ein Whiskykumpel, dass er nach dem (gemässigten) Konsum des Lagavulin 12 CS am anderen Tag jeweils leichte Kopfschmerzen hätte.
Kann das jemand bestätigen? Oder hat jemand weitere (chemische) Infos, was genau Fuselöle sind und was sie auslösen? Ähnlich Schwefel im Wein?
Gruss, morris
Ja, dass kenn ich vom 16er. Von einem Dram zwar nicht, aber wenn sich über den Abend doch mal 3-4 Drams von dem angesammelt haben, dann war am nächsten Tag auch bei mir ein leichtes Kopfweh. Muss auch vom Laga sein, den wenn ich mal 3-4 Drams von anderen Whiskys trinke, passiert das nicht.
Aber was solls, lecker is, da wird der auch getrunken
Aktuelle FT: ---
Beendete FT: 10 || 9 || 8 || 7 || 6 || 5 || 4 || 3 || 2 || 1
Das mit dem Kopfweh kann ich beim Laga bestätigen. Bei anderen Whisky's ist mir das noch nicht aufgefallen.Der Horst hat doch mal in einem Video was zu den Fuselölen gesagt, weiß aber nicht welches.( Vielleicht bei Whisky Herstellung) Aber egal ob Kopfweh oder nicht der Laga DE zählt zu meinen Lieblingen.
Vielen Dank für den Link.
Bin auch auf diesen gestossen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Begleitalkohol
Besonders interessant:
Obwohl die Einnahme höherer Dosen der genannten Alkohole zu Vergiftungen mit zum Teil tödlichem Ausgang führen kann, sind akute Vergiftungen durch gängige oder auch selbst gebrannte alkoholische Getränke eher selten. Eine Ausnahme stellt allenfalls die Methanolvergiftung dar, die bei unsachgemäßer Destillation hochprozentiger Getränke auftreten kann.
In einigen Ländern werden aus forensischen Gründen gelegentlich Begleitalkohole bzw. Begleitstoffe im Blutserum bestimmt. Die sog. Begleitalkoholanalyse soll hier Aussagen zur Plausibilität einer geäußerten Nachtrunkbehauptung oder einer möglichen Alkoholkrankheit treffen.
Der Einfluss von Begleitalkoholen (sowie den restlichen Fuselölen, siehe dort) auf das Allgemeinbefinden (Müdigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen u. a.) nach übermäßigem Genuss alkoholischer Getränke (der sog. Kater) ist umstritten, es wird aber allgemein als gegeben angenommen, dass sie im Körper des Menschen zu Giftstoffen abgebaut werden, die zu einer Belastung der Organe, insbesondere Herz, Leber, Nieren und Nervensystem, führen. Fuselalkohole spielen deshalb für die Verträglichkeit von alkoholischen Getränken eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund sollte der gesamte Fuselölgehalt von Spirituosen auch nicht über 0,1 % liegen.[1] Die Studienlage zu diesem Thema ist allerdings eher dürftig (Stand 2011).
Wird sowas von irgendeiner Stelle überprüft?
(Diese Frage stelle ich nicht aus Angst, sonders aus Interesse.)
Also ich weiss nicht ob es an den Fuselalkoholen liegt, aber ich bekomm auch von anderen sehr torfigen Whiskys am nächsten Tag leichte Kopfschmerzen. Bsp. Connemara Turf Mor. Vielleicht liegt es ja auch an den Phenolen die für den torfigen Geschmack zuständig sind.
Wenn da noch Fuselöle drin sind, ist das eher schlecht destilliert. Normal wird dieser Bestandteil abgetrennt. Nur als Überlegung zum Produktionsablauf.
Wenn da noch Fuselöle drin sind, ist das eher schlecht destilliert. Normal wird dieser Bestandteil abgetrennt. Nur als Überlegung zum Produktionsablauf.
Es gibt aber Brennblasen, in denen das feiner getrennt wird als in anderen, und außerdem lassen manche tatächlich absichtlich etwas mehr Fuselöle in ihrem Destillat, um eben mehr bzw. andere Aromen in den Whisky zu bekommen.
Hatte ich persönlich noch nicht die Sache mit dem Kopfweh egal bei welchem Lagavulin, kann allerdings aber auch daran liegen, das ich gewöhnlich nur ein Dram Lagavulin am Abend genieße damit die Flasche auch etwas hält ... sollte es dennoch einmal mehr werden beobachte ich das Ganze mal.
Bei Rauchern hatte ich noch nie Kopfweh, auch wenn ich mal mehr trink.
Allerdings bei manchen Bourbon schon, insbesondere beim Makers Mark, da hab ich schon nach 2cl und 5min einsetzende Kopfschmerzen und das wirklich jedes verdammte Mal.
Vielleicht liegts auch an mir und an der Lösungsmittel-Note dieser Bourbons, die das bei mir unterbewusst initiert. Möglicherweise gehts da Manchen beim Rauch ähnlich.
Potzteufel, man sollte tatsächlich nicht mehr als eine Flascha Lagavulin pro Abend trinken. Danke für die info.