Iriswurzel
Die Iriswurzel, auch Veilchenwurzel genannt wird als Heilpflanze, in der Kosmetik und Parfümerie sowie zur Aromatisierung von Getränken verwendet. Sie verleiht Gin und Likören einen blumigen Duft. Mit über 300 Spezies ist die Familie der Schwertliliengewächse weit verbreitet und an verschiedene Regionen angepasst. Bei der Verarbeitung wird die Wurzel getrocknet und zerkleinert. Dosierung startet bei 0,2 kg/100L.
Hintergrund
Die Iriswurzel mit dem wissenschaftlichen Namen Iris germanica, gehört zur Familie der Schwertliliengewächse. Andere bekannte Namen sind Veilchenwurzel, blaue Lilie oder auch Violwurtz. Bekannt ist die Iris auch als griechische Göttin des Regenbogens.
Verwendung der Angelikawurzel
Die Iris wird seit der Antike als Heilpflanze verwendet. Ein Hauptverwendungszwecke war der Gebrauch als Brechmittel.
Das wohl größte Einsatzgebiet ist die Kosmetik und die Parfümherstellung. Jedoch wurde Iris als Wirkstoff über die Jahre von anderen Pflanzen und synthetischen Wirkstoffen mehr und mehr ersetzt.
Der enthaltene Duftstoff Jonon wird vom Körper nicht verdaut, was dazu führt, dass er den Körper wieder so verlässt, wie man ihn aufgenommen hat. Man erzählt, dass es schicklich war Veilchenkonfekt zu essen, um am Klosett einen besseren Duft zu hinterlassen. Durch erhöhten Konsum kann es dazu kommen, dass Ihre Fürze nach Veilchen duften!
Schließlich wird die Iriswurzel auch in Likören, Gin und Schnäpsen, aber auch zum Aromatisieren von Wein verwendet.
Wachstumsgebiet und Ursprung
Die Familie der Schwertliliengewäche ist eine der größten Pflanzenfamilien der Welt. Sie ist mit über 300 verschiedenen Spezies sehr stark an die jeweiligen regionalen Bedingungen angepasst. Man findet sie in der gesamten nördlichen Hemisphäre.
Dosierung und Destillation
Die Verarbeitung von Iriswurzel fängt bei 0,2kg pro 100L an. Die Wurzel wird fast nur getrocknet und zerkleinert verarbeitet. Dies ist auch zu empfehlen, da sich der Geschmack der frischen Wurzel über längere Lagerzeiten verändert und auch intensiviert.
Geschmackseinfluss auf den Gin
Die Iriswurzel ist vom Geschmack sehr ähnlich zum Veilchen. Die Wurzeln schmecken blumig und etwas bitter. Sie ist sehr gut geeignet, um dem Gin einen besonders blumigen Duft zu verleihen.