Whisky.de Blog

Erinnern Sie sich an unsere Einführung der Kennzeichnung der künstlichen Färbung von Whiskys im Katalog und im Shop im vergangenen Jahr?

Auch wir wurden damals Opfer einer groß angelegten Abmahnkampagne. Mittlerweile wissen wir auch, wer dafür verantwortlich zeigt. Es ist ein bayerischer Händler - und nein - wir waren es nicht. Jedenfalls sind alle Großhändler mittlerweile sauer auf ihn. Typischer Fall von Eigentor!

Und was macht man, wenn man eine erfolgreiche Kampagne 'durchgezogen' hat? Man schreibt einen Artikel darüber, in dem man alles noch einmal zusammenfasst.

Wenn hier nun Händler mitlesen, die es mit der Färbung (noch) nicht so genau nehmen, dann empfehle ich ihnen unbedingt das Studium des hier verlinkten Artikels der Wettbewerbszentrale über die Färbung von Whisky.

P.S.: Gerade erhielt meine Frau erneut einen Anruf der Wettbewerbszentrale, die sich um Auskunft in Sachen Färbung eines speziellen Single Malt Whiskys schlau machte. Man weiß halt auch bei der Wettbewerszentrale, dass wir gute Beziehungen zu den Herstellern haben. Und dabei kam heraus, dass es noch immer zahlreiche Händler gibt, die z.B. Talisker als nicht-gefärbt ausweisen. Sie beziehen die Flaschen über das Ausland, in dem die Kennzeichnung nicht stattfinden muss. Dennoch ist der Whisky lt. Aussage des Herstellers gefärbt und muss gekennzeichnet werden. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Ich glaube, da ist gerade eine weitere Abmahnwelle losgetreten worden.